Jugendarbeit im LHK Baden-Württemberg

Der Landesverband (LHK) setzt sich auf dem Gebiet der Höhlenkunde und des Umwelt- und Naturschutzes für die Einbeziehung und Förderung der Jugend ein. Der LHK unterstützt die Jugendarbeit seiner Mitgliedsvereine und bietet auch selbst Schulungsveranstaltungen an. Der LHK hat die Anerkennung der freien Jugendhilfe bzw. der außerschulischen Jugendbildung gemäß § 75 Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) in Verbindung mit § 4 Jugendbildungsgesetz.

Bei der Jugendarbeit des LHK werden die Grundlagen der Befahrungstechnik und der Sicherheit in Höhlen vermittelt, aber auch Methoden der praktischen Höhlenforschung, wie Höhlenvermessung und Dokumentation, und außerdem grundlegende Kenntnisse, zum Beispiel für das Verständnis von Geologie und Biologie der Höhlen.


Übungen zur Probenahme und Bestimmung von Tieren mit einem digitalen Mikroskop
(Foto: Felix Stark)


Im Rahmen der Jugendarbeit werden Höhlen der Schwäbischen Alb und weiterer Regionen befahren und auch bearbeitet. Damit wird ein Beitrag geleistet, den Wissensstand über die Höhlen in Baden-Württemberg zu bereichern. Neben der Vermittlung der höhlenkundlichen Ausgangspunkte steht im Vordergrund, Verständnis für die Sensibilität der Natur und im Speziellen der Höhlen zu wecken.


Befahrung der Bärentalhöhle mit Jugendlichen (Foto: Petra Boldt)

Die Jugendarbeit des LHK und seiner Mitgliedsvereine erfolgt durch ein- und mehrtägigen Exkursionen, Seminare, Kurse, Vorträge und Projekte. Darüber hinaus gibt es erlebnispädagogische Veranstaltungen, die der Förderung der Persönlichkeit dienen, sowie Veranstaltungen, die zur Verantwortung und Toleranz gegenüber Fremden sowie zur Mitgestaltung einer demokratischen Gesellschaft auffordern bzw. anleiten. Der Landesverband arbeitet mit pädagogischen Einrichtungen und Organisationen ähnlicher Zielsetzung, mit Schulen, Akademien und Naturschutzverbänden zusammen.

(Petra Boldt)